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Duschgel aus Pulver – wie funktioniert die nachhaltige Pflege?
So leistet Duschgel aus Pulver einen Beitrag zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit
Auch im Bereich der
Haut- und Körperpflege setzen Verbraucher vermehrt auf umweltfreundliche Produkte wie zum Beispiel
Duschgel aus Pulver. Rohstoffe, Verpackung, Recyclingfähigkeit ebenso wie der Produktionsprozess und der Transport von Produkten werden zunehmend kritisch hinterfragt. Flüssige Kosmetikprodukte bestehen zu bis zu 90 Prozent aus Wasser, das damit den Großteil des Gewichts und des Volumens des fertigen Produkts ausmacht. Dies wirkt sich nicht nur auf die Transportkosten und den CO2-Ausstoß beim Transport aus, sondern auch auf die Verpackungsgrößen und das Verpackungsmaterial. Denn Flüssigprodukte können im Gegensatz zu
Pulver nicht in recycelbaren Papierverpackungen transportiert werden.
Duschgel aus Pulver – eine Lösung für viele Probleme
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Duschgel in Pulverform nimmt weniger Platz ein und bringt weniger Gewicht auf die Waage“, erklärt Carina Benkert, Geschäftsführerin des Naturkosmetikherstellers Jolu. „Dadurch fällt auch weniger CO2 beim Transport an.“ Außerdem kann das Pulver in recyclingfähigen Kartonpackungen vertrieben werden – ein weiterer Pluspunkt für die Umwelt. Beim Endverbraucher angekommen, muss nur noch Wasser hinzugefügt werden, um ein pflegendes, angenehm duftendes Duschgel zu erhalten, das komplett aus veganen, fair gehandelten Rohstoffen besteht.
So lässt sich Duschgel aus Pulver verwenden
Um das gebrauchsfertige Duschgel zu erhalten, werden Pulver und Wasser in einem bestimmten Verhältnis gemischt und verrührt, bis das
Duschpulver sich vollständig aufgelöst hat. Nach zehn Minuten wird die Mischung noch einmal umgerührt, und das fertige Duschgel kann in einen Seifenspender umgefüllt werden. „Dadurch, dass erst kurz vor Gebrauch Wasser hinzugegeben wird, wird der Einsatz von Plastikverpackungen vollkommen überflüssig", hebt Carina Benkert hervor. Doch nicht nur in diesem Zusammenhang zeigt Jolu ein Herz für die Umwelt: Auch bei den Inhaltsstoffen verzichtet der Hersteller auf schädliche Silikone, Mikroplastik und Parabene. So lässt sich am Ende auch das beim Duschen entstehende Abwasser einfacher wieder aufbereiten.